In Reddit in r/finanzen sieht man häufig die sogenannten Sankeys, in denen User ihr Nettogehalt angeben und dann aufschlüsseln, wofür sie es ausgeben. Kürzlich tauchten auch Sankeys auf, in denen nicht das Gehalt sondern die Wochenstunden angegeben wurden. Dies fand ich sehr interessant und habe mal ein Sankey für meine 168 Stunden gemacht, die jeder von uns pro Woche zur Verfügung hat.
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Ich habe mein Wochenstunden Sankey erstellt und das ist herausgekommen:

Ein großer Block bei meinem Sankey ist natürlich Arbeit. Ich arbeite Vollzeit 37,5 Stunden. Es waren mal 40 Stunden, aber ich habe reduziert und bin sehr froh um die halbe Stunde jeden Tag, die ich nicht arbeiten muss. Zur Arbeit gehört natürlich auch die gesetzlich vorgeschriebene Pause von 30 Minuten. Im Home Office nutze ich die Mittagspause zum Gassi gehen, im Büro sitze ich nur rum, lese eventuell ein Buch oder quatsche mit Kollegen (und esse natürlich).
Auf Arbeit haben wir verhältnismäßig wenig Meetings, bei meinem alten Arbeitgeber sah das ganz anders aus. Dafür rede ich viel mit Kollegen, sei es für Abstimmungen zu unseren Aufgaben oder weil ich um Rat gefragt werde / selbst frage. Die restliche Arbeitszeit teilt sich dann in konzentriertes und unkonzentriertes Arbeiten. Dabei bedeutet unkonzentrierte Arbeit nicht, dass ich nichts schaffe, sondern nur, dass ich dabei nicht zu 100% konzentriert bin, weil ich z.B. mehrere Dinge parallel mache.
Der große Block Freizeit umfasst alles, was nicht Arbeit/Schlafen/Fahrt zu Arbeit ist. Dieser Block war schwer aufzuschlüsseln, deshalb auch der große Block „undefinierte Freizeit“. Dieser kann Punkte enthalten, die schon unter Freizeit aufgeschlüsselt sind, z.B. mehr Lesen, oder andere eher unregelmäßige Aktivitäten wie z.B Hundetraining.
Zum Freizeit Block gehört auch meine tägliche halbe Stunde für den Miracle Morning nach Hal Elrod. Diese Morgenroutine habe ich vor kurzem begonnen und werde später dazu noch einen eigenen Artikel schreiben.
Zur dem Block Bereit machen für Tag und Nacht zählt meine Zeit morgens und abends im Bad, sowie das Frühstück an Werktagen.
Für das restliche gemeinsame Essen habe ich 45 Minuten pro Tag veranschlagt, wobei da auch die Zubereitungszeit mit rein zählt. Gemeinsame Zubereitung bedeutet allerdings, dass hauptsächlich mein Partner unser Essen zubereitet und ich in der Küche sitze und ihm dabei zuschaue, aber hey, dabei sein ist alles 😉
Ich sehe bei mir noch etwas Optimierungspotential, z.B. taucht Sport nicht wirklich in meinem Sankey auf, nur in Form von Stretching Yoga, was ca. 7 Minuten meines Miracle Mornings ausmacht. Ich möchte außerdem noch einen regelmäßigen Block für Weiterbildung/Lernen einrichten.
Wie verbringst du deine 168 Wochenstunden?